Beschreibung
Schlanke Bauplanung
Neue Entwicklungen im Bereich des schlanken Bauwesens wie Building Information Modelling (BIM), virtuelles Planen und Bauen, schlanke Methoden und Kooperationen haben einen großen Nutzen gebracht.
Die integrierte Projektabwicklung vereint all diese Einzelaspekte und bietet neue Möglichkeiten. IPD ermöglicht eine Planung, die den Input aller beteiligten Personen berücksichtigt. Das hat einen starken Effekt: Die Planungs- und Bauzeit wird kürzer, IPD-Projekte sind kostengünstiger und ressourcenschonender.
Die Teilnehmer werden den Mehrwert von Lean-Methoden in der Planung verstehen. Sie werden lernen, wie Kooperationen durch prozessorientierte Verträge bessere Ergebnisse erzielen können. Darüber hinaus lernen sie das Choosing by Advantages-Entscheidungssystem kennen, das ihnen hilft, zwischen verschiedenen Alternativen zu vergleichen und zu entscheiden.
Die Teilnehmer werden lernen
- Wie man ein Projekt konzipiert, das maximalen Wert und minimale Verschwendung erzeugt
- Wie man den kollaborativen Prozess der Zielwertgestaltung durch den Einsatz von agilen Methoden und dem Last Planner System steuert
- Welche Methoden werden bei der integrierten Projektabwicklung eingesetzt?
- Welche Vorbereitungen müssen vor einem ersten integrierten Projekt getroffen werden?
Inhalt
Teil 1: Unterschiede und Merkmale der integrierten Projektabwicklung im Vergleich zum üblichen dreistufigen Planungs-, Ausschreibungs- und Bauprozess
- Ergebnisse des IPD
- Schwächen der bisherigen Planungsansätze
- Möglichkeiten zur gleichzeitigen Planung des Gebäudes und des Bauprozesses
Teil 2: Methoden für die integrierte Projektabwicklung
- Nutzerbeteiligung durch Charrette-Verfahren
- Arbeit an einem Unternehmens-BIM-Modell in einem großen Raum
- Entwicklung einer angemessenen Planung auf der untersten Ebene für das gesamte Projekt mit Hilfe des Target Value Design
- Agile Methoden und das System des letzten Planers zur Steuerung von IPD-Projekten
Teil 3: Beziehungskontrakte und praktische Auswirkungen auf die Konzeption eines Projekts
- Neue prozessorientierte Verträge fördern die Zusammenarbeit
- Mittel und Wege zur Umsetzung dieser Maßnahmen
